Das von Lichtner-Aix Anfang der 80er Jahre nach seinen Vorstellungen vom „idealen Licht“ gebaute ATELIERHAUS, zeigt die Bedeutung des Lichts für seine künstlerische Arbeit.
Wie er selbst beschreibt: „Als ich mein Atelier konstruierte, hatte ich die Vorstellung eines sensationslosen Lichtes, das aber trotzdem den ganzen Tag über ein unverfälschtes Arbeiten mit Farbe erlaubte. Das normale Atelierfenster
nach Norden ist untauglich, weil das Nordlicht allein nur grau ist.
Man muss dieses Grau entsprechend der Tageszeit beleben. Das bedeutet sparsames Licht von Osten am Morgen, mittags leichte Anwärmung des Lichts von Süden und am Nachmittag dosiertes Licht von Westen. In der Tat ist es mir geglückt,
dieses Projekt zu verwirklichen. Ich habe ideale Lichtverhältnisse in meinem Atelier.“
1989 wird das Atelierhaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es zeigt über drei Etagen die Schaffensräume des Künstlers. Im Erdgeschoss die druckgraphische Werkstatt mit Steindruck- und Radierpresse.
Im 1. und 2. Stockwerk befindet sich das Zeichen- und Malatelier mit Arbeitstisch und Staffelei.
In immer wieder wechselnden Ausstellungen werden Arbeiten der verschiedenen Schaffensperioden aus dem Gesamtwerk des Künstlers gezeigt.
Wir bitten um Voranmeldung.
Führungen in deutscher und französischer Sprache möglich. (Nähere Information auf Anfrage, über das Formular „ Kontakt„.)

wiedereröffnung
Das Museum öffnet am
Mittwoch 03.Mai 2023,
zu den bekannten Öffnungszeiten, seine Türen.

AKTUELLE AUSSTELLUNG





Von der Côte d’Azur zu stillen Dorfplätzen der Vaucluse…
Bilder der Provence
Wir haben die Ausstellung des letzten Jahres weitgehend übernommen – durch einige Bilder und Handzeichnungen ergänzt.
Es sind Arbeiten aus den frühen, den 60er Jahren, aus der Zeit, in der der Künstler die Provence für sich entdeckt, in der sich auch immer wieder die Karikatur in seiner Malerei findet, in der ihn menschenleere Dorfplätze ebenso faszinieren
wie das bunte Treiben am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli.
Die Landschaft der Vaucluse, mit dem alles überragenden Mont Ventoux, zeigt sich in wilden Farbkompositionen der 70er Jahre bis hin zu den auf das Wesentliche reduzierten Landschaften aus den späten, den 80er Jahren, den Himmels-
und Lichtbildern, die Zeit und Raum vergessen lassen.
Neben den in der Druckgraphischen Werkstatt ausgestellten Arbeiten, bieten wir in diesem Jahr einmalig Radierungen und Lithographien zu bis zu 50% reduzierten Preisen an!
Wie schon im letzten Jahr, haben wir beschlossen nur noch angemeldete Besucher zu empfangen. So sind wir, als kleine private Kulturinstitution, flexibler in der Gestaltung der Museumsarbeit – und unseres Alltags.
Ein spontaner Besuch freut uns natürlich auch, aber bitte haben Sie Verständnis und seien Sie nicht enttäuscht, sollten Sie vor verschlossenen Türen stehen.
Nach wie vor bieten wir auch gerne Führungen
(nähere Informationen auf Anfrage) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihre
Monique Lichtner-Lubcke
